Dienstag, 1. Januar 2008

Prosit Neujahr vom MEIJI-SHRINE ^^ 明治神宮から、明けましておめでとう~

Ich wünsche Euch allen ein gutes neues Jahr 2008 !! **

Dieses Silvester/Neujahr habe ich mit Tatsumi (und 2 kanadischen Freundinnen von ihm) beim (shintoistischen) Meiji-Schrein 明治神宮 in Harajuku (Tokyo) verbracht, der in einen Wäldchen versteckt liegt, neben dem großen Yoyogi-Park.
Für Japaner ist bekanntlich Neujahr das wichtigste Fest des Jahres - und man feiert es (einige Tage lang) im Kreise der Familie, so wie wir Weihnachten. Und in dieser Zeit besucht man auch meist einen (shintoistischen) Schrein oder (buddhistischen) Tempel.

Auch in der Silvesternacht bleiben viele zu Hause, und man sieht in Japan keine Silvester-Feuerwerke (- die gibt's hier bei den Festen im Sommer..).

Doch, vor allem viele junge Leute (und Ausländer/Touristen) besuchen in der Silvesternacht die größten und berühmtesten Schreine/Tempel - und zählen hier die Countdown-Sekunden und Minuten vor Mitternacht - und richten Wünsche fürs neue Jahr an die Gottheiten.. (- obwohl sie im Durchschnitt auch nicht tiefer gläubig sind wie junge Leute in Mitteleuropa).
Der Meiji-Schrein wird in der Silvester-/Neujahrsnacht Massenauflaufsstelle Nr. 1 in ganz Japan - mit Hunderttausenden oder vielleicht ein bis drei Millionen Besuchern..
(Letztes Jahr um diese Zeit besuchte ich den - buddhistischen - Sensôji(-Tempel) in Asakusa, Tokyo - eine weiterer berühmter Sammelplatz > Link..).

Die Massen werden von den unzähligen Polizei-Einsatzkräften wunderbar geordnet - und das Foto oben zeigt sogar einen Wegweiser zu einem Sammelplatz für Leute, die sich in der Menschenmenge verloren haben.. :-)
- Ob das jemand (wie so viele Sicherheitsvorkehrungen in Japan) in Anspruch nahm? ^^ Immerhin waren kaum Kinder zugegen, und für Touristen ist die Aufschrift auch nicht leicht zu entziffern..
Diese Tore aus Holz ("Torii") kennzeichnen den heiligen Bereich eines Schreines.

Die Menschenmenge übrigens empfanden wir gar nicht als so erdrückend - nicht so wie in den morgendlichen U-Bahnen Tokyos..
Hier werfen Japaner Münzgeld in hohem Bogen in den Bereich vor dem Schrein und machen (in der Masse) schnell ein Gebet und einen Wunsch an Gottheiten - und ich habe gehört, wenn man das hier am Meiji-Schrein vollzieht, gehe der Wunsch am ehesten in Erfüllung... ^^
Wünsche fürs neue Jahr werden auch, ganz besonders, auf solche Holztäfelchen geschrieben, die hier im Bereich des Schreines aufgehängt werden..
In dieser eisig-kalten Nacht (bei ca. 0 bis 5 Grad Celsius..): >
Tatsumi 様 mit Zipfelmütze,
(der sich in fremden Wohnheimen als Österreicher namens Uwe Sommer auszugeben pflegt.. :-)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Dein Blog ist echt super Heli, du tust dir echt was an...

Bis bald in Graz, Dominik

Helmut hat gesagt…

Hallo Dominik!

Danke schön -
aber, man könnte so viel mehr schreiben und berichten.. ^^

Bis bald, ich freu mich! **