Dienstag, 20. März 2007

TOYOTA & NAGOYA - トヨタ と 名古屋

(Aussicht von der Nagoya station). NAGOYA-REISE am 16./17. März 2007.

Der Hauptsitz des Toyota (トヨタ)-Konzerns (Toyota Motor Corporation) befindet sich in der Stadt Toyota (豊田), ca. 20 km östlich von Nagoya (名古屋). Dort bekamen wir eine Führung durch die Toyota Kaikan Exhibition Hall. Nach einigen futuristischen Vorführungen... Die 3 elliptischen Kreise im Wappen Toyota's (siehe am Rallye-Wagen) sollen die Gemeinschaft der Kunden, die Gemeinschaft der Angestellten & Arbeiter im Werk sowie deren Verschmelzung darstellen. Und insgesamt sieht es aus wie ein T - wie Toyota.
(Ich habe übrigens schon 2 davon besessen: einen rostigen Starlet, Baujahr 1984, und eine wunderschöne Corolla Limousine, Baujahr 1985)..
Ja, danach ging es mit einem Bus auf eine perfekt (japanisch) organisierte Werksführungs-Tour für hauptsächlich Businessleute aus aller Welt.. Mit Fotoverbot.
Sehr interessant, live bei der Arbeit zuzusehen, wie Tausende Automobile pro Tag Stück für Stück zusammengebaut werden - ca. 20 Stunden benötigt ein Auto. Und die Hälfte der Arbeit verrichten sich wie Menschen bewegende Roboter - furchteinflößend! :-)
Wir mussten schon um 5 Uhr morgens aufstehen, um rechtzeitig (mit dem Auto) von Tokyo nach Nagoya zu kommen - es ging ein paar Kilometer nur 30 m entfernt am Pazifischen Ozean entlang, und ein kleines Stück trieb ich unser Gefährt mit Leichtigkeit auf 180 km/h (bei 80 erlaubten Stundenkilometern auf der japanischen Autobahn).. So schnell war ich noch nie zuvor gefahren :-)
V.L.: Doris (die Schwester von Daniel), Lilly (ihre Freundin), Mademoiselle Sophie (aus Frankreich) & Daniel.

Unseren Wagen, einen Toyota, einfach irgendwo schnell eingeparkt.. - aber es war zu spät: das Nagoya-Schloss (名古屋城) hat eben in dieser Minute (Punkt 17.00 Uhr) seine Pforten geschlossen!

Gleich nebenan: der Meijo-Park (名城公園).

Unsere Nächtigungsstelle: Japanese Style, wieder Futon-Matratze auf Tatami-Boden. Es schläft sich da gemütlich, ich bin ein Fan davon geworden.
Die verrückten Deutschen.. :-)Am nächsten Morgen ging ich getrennte Wege (und überließ Daniel, der das ebenso gut kann, das Steuer in Richtung Fuji-san/Fuji-yama..) -
um NAOKO, die auch 1 Jahr in Graz war (wir hatten uns aber nur 2-3 Mal getroffen),
und MARLIES aus Graz (die gerade in Nagoya Austauschstudentin ist) nach langer Zeit wiederzusehen!!
Wir haben die Nagoya-Spezialität "Misokatsu" (味噌カツ) gemeinsam gegessen. Das ist frittiertes Schweinskotelette mit viel roter Miso-Sauce (Paste aus vergorenen Sojabohnen). Meinem Bäuchlein hat's gut getan! :-)

So klein ist Naoko neben mir (wenn ich nicht einmal gerade stehe!)..., aber dafür 10 mal so gelassen und sonnig wie ich!
Und Marlies hat mir dann im Anschluss Nagoya von seinem Herzen aus gezeigt..
- von der (stürmischen!) Aussichtsplattform des erst vor kurzem eröffneten Midland Square-Wolkenkratzers (neben der Nagoya station), der neuer offizieller Hauptsitz des Toyota-Konzerns ist und mit 247 m das zweithöchste Gebäude Japans (mit einem extrem schnellen Lift!).

Nagoya Castle erhebt sich und hält mit seinem eigenen Resort der drittgrößten Metropolis Japans weiterhin stand.. (Chūkyō Metropolitan Area, mit 8,7 Millionen Einwohnern)..
Nagoya ist für mich wie ein kleines Tokyo.
In Sakae, dem eigentlichen Kern Nagoyas, sahen wir dann noch einen Auftritt von japanischen Pop-Sternchen und den Nagoya TV-Tower..
Männer stylen sich wie Frauen in diesem Land! - Und Rock Music ist nichts für Japaner, weil sie viel zu brav da stehen und nur kreischen und klatschen und anhimmeln (sagt Marlies).
Dank Naoko's Unterstützung konnte ich zum ersten Mal mit dem Shinkansen (新幹線), dem japanischen Hochgeschwindigkeitszug, mit komfortablen 200 km/h nach Tokyo nach Hause brausen..

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