Am 12.2.:
Hiroshima Castle - "zu schön, um wahr zu sein" (Stephan), denn es wurde nach der Bombe ja wieder völlig neu aufgebaut (was in Japan einer Attraktion aber keinen Abbruch tut!).


Wieder mal seinem Samurai-Instinkt zu frönen :-)
Okonomiyaki Essen - eine Spezialität, die es in mehreren Varianten (u.a. der von Hiroshima) gibt..
Shukkeien (-Garten), der auf völlig
zierliche und paradiesische Weise ebenso im Februar schon wunderschön ist (und den man auf einem Besuch in Hiroshima keinesfalls zu besichtigen auslassen sollte)



..es blühen schon die
Pflaumenbäume (
Ume):

Tatsumi,
Ralf &
Stephan (die beiden sind jetzt nach Hause - Deutschland und die Schweiz - zurückgekehrt), Daniel, ich
Die
Insel MIYAJIMA (宮島; "Insel der Schreine", die man nur mit der Fähre erreichen kann) mit dem (shintoistischen) auf Pfeilern erbauten
Itsukushima-Schrein und seinem
im Wasser stehenden Torii (als Eingang in den heiligen Bereich), das zu einem Wahrzeichen Japans wurde:








bei Nacht beleuchtet..
Panorama-Blick über die Insel auf Ralf's Blog..
..und alle Läden sperren schon um ca. 18 Uhr zu! Doch kurz davor haben wir noch von den
kuchenartigen "Momiji Manju" alles leer gekauft und -gemampft! :-)
AM NACHHAUSE-WEG (13.2.), wieder Richtung Tokyo, konnten wir dann noch besichtigen:
HIMEJI-Castle (姫路城), das
schönste und berühmteste Schloss Japans, das zu seiner Zeit (17. Jahrhundert) als uneinnehmbar galt - heute Weltkulturerbe und National Treasure Japans




Das Museum im Inneren dieser Burg fand ich aber nicht so besonders -

es gab
zwar gruselige Holzleitern, aber allgemein eher finster, leer und alles ausgeräumt.
Von oben, ein
Blick über die Stadt Himeji (zwischen Okayama und Osaka/Kobe):

Und hier unten soll so manch Samurai
Seppuku (
= Harakiri, 切腹,
"Bauch aufschneiden") begangen haben, wenn er seine Ehre verloren hatte...

Ihr wundert euch,
wieso alle diese Burgen/Schlösser Japans fast gleich aussehen? Weil sie alle in etwa zur gleichen Zeit, um 1600, erbaut wurden - nachdem die Portugiesen Feuerwaffen nach Japan gebracht hatten und somit eine neue Art von Verteidigungsburgen notwendig wurde.
Doch nach
TOKUGAWA Ieyasu's Einigung des Landes um 1600, unter seinem Shogunat, war in
250 Jahren Friedenszeit das Erbauen von neuen Burgen den
Daimyo (大名, Territorialfürsten) streng untersagt.
Im Städtchen
Ōtsu (大津)
, bei Kyōto (京都), konnten wir bei einer Tankstellen-Pause noch schnell das
Südufer des BIWA-See's bei Sonnenuntergang erspähen. (Der Biwa-See ist der größte See Japans, etwas größer als der Bodensee, und angeblich der
drittälteste See der Welt).

..ehe ich

von hier aus, 5 Stunden lang, einen
Husarenritt auf der Autobahn, ohne jede Pause, bis nach Yotsuya/Tokyo hinlegte :-)
(Denn in Japan scheint es mir
kaum Geschwindigkeits-Kontrollen zu geben! - und die wenigsten halten sich an die 80- oder 100 km/h Beschränkung!).
Es war ein Kampf um jedes Minütchen (um unsere letzten U-Bahnen zu erwischen), der zum Abschluss als
"Tokyo Drift" auf den Schnellstraßen der Metropole - zwischen Hochhäusern vorbei - alle Passagiere wieder glücklich machen konnte...